5 Fehler, die deine Website Kunden kostet

5 Fehler, die deine Website Kunden kostet

Deine Website soll Kunden gewinnen, nicht vergraulen – doch viele Unternehmen verlieren täglich potenzielle Kunden durch vermeidbare Fehler auf ihrer Online-Präsenz.

Portrait von Maximilian Pohl, Autor dieses Artikels

Veröffentlicht am

Maximilian Pohl

Die Bedeutung der Website für die Kundengewinnung

In einer Zeit, in der 85% aller Kaufentscheidungen online recherchiert werden, ist deine Website oft der erste und entscheidende Kontaktpunkt mit potenziellen Kunden. Sie fungiert als digitaler Verkäufer, der rund um die Uhr arbeitet – oder eben nicht funktioniert und Interessenten zur Konkurrenz treibt.

Studien zeigen, dass Nutzer innerhalb von nur 50 Millisekunden einen ersten Eindruck von einer Website bilden. Diese wenigen Sekundenbruchteile entscheiden darüber, ob ein Besucher bleibt oder wieder geht. Umso wichtiger ist es, häufige Stolpersteine zu vermeiden, die zwischen dir und deinem nächsten Kunden stehen könnten.

Laptop mit geöffneter Website in modernem Büro

Fehler 1: Langsame Ladezeiten und schlechte Performance

Geschwindigkeit ist im Web alles. Bereits eine Verzögerung von nur einer Sekunde kann die Conversion-Rate um bis zu 7% reduzieren. Noch dramatischer: Wenn deine Website länger als 3 Sekunden lädt, verlässt mehr als die Hälfte aller Besucher die Seite, bevor sie überhaupt den Inhalt gesehen haben.

Die Ursachen für langsame Websites sind vielfältig:

  • Übergroße Bilder ohne Komprimierung
  • Veraltete Technologien und ineffiziente Programmierung
  • Zu viele externe Scripts und Plugins
  • Schlechtes Hosting mit unzureichender Serverleistung

Moderne Frameworks wie React und Next.js können hier Abhilfe schaffen. Sie ermöglichen durch intelligente Code-Aufteilung und Server-Side Rendering deutlich schnellere Ladezeiten. Google PageSpeed Insights sollte für deine Website einen Score von mindestens 90 anzeigen – alles darunter kostet dich messbar Kunden.

"Ein Anstieg der Ladezeit von 1 auf 3 Sekunden erhöht die Bounce-Rate um 32%. Von 1 auf 5 Sekunden um 90%."

– Google/SOASTA Research

Fehler 2: Unklare oder fehlende Call-to-Actions

Du hast einen Besucher auf deine Website gelockt – und dann? Viele Websites lassen ihre Besucher im Stich, weil sie nicht klar kommunizieren, was der nächste Schritt sein soll. Ein fehlender oder unklarer Call-to-Action (CTA) ist wie ein Geschäft ohne Kasse: Die Kunden wollen kaufen, wissen aber nicht wie.

Häufige CTA-Fehler:

  • Generische Texte wie "Mehr erfahren" oder "Klick hier"
  • Zu viele CTAs auf einer Seite, die den Nutzer überfordern
  • Versteckte oder schlecht sichtbare Handlungsaufforderungen
  • Fehlende Werteversprechen – warum soll der Nutzer klicken?

Erfolgreiche CTAs sind spezifisch, wertversprechend und schaffen Dringlichkeit. Statt "Kontakt" funktioniert "Kostenloses Beratungsgespräch sichern" deutlich besser. Die Conversion-Raten können sich durch optimierte CTAs um mehr als 200% verbessern.

Ein weiterer kritischer Punkt: Die Platzierung. Der wichtigste CTA gehört "above the fold" – also in den sichtbaren Bereich, ohne scrollen zu müssen. Nutze außerdem Kontrast und Farben strategisch, um die Aufmerksamkeit zu lenken.

Fehler 3: Mangelnde Mobile Optimierung

Mobile Geräte generieren mittlerweile über 60% des gesamten Web-Traffics. Trotzdem sind viele Websites immer noch nicht für Smartphones und Tablets optimiert. Das Ergebnis: Frustrierte Nutzer, die zur Konkurrenz abwandern.

Smartphone und Tablet zeigen responsive Website-Design

Mobile Optimierung bedeutet mehr als nur "responsive Design". Es geht um:

Mobile vs. Desktop Nutzererfahrung
Aspekt Mobile Anforderungen Häufige Probleme
Ladezeit Unter 2 Sekunden Langsame Mobilnetze nicht berücksichtigt
Navigation Daumen-freundlich, große Buttons Zu kleine klickbare Elemente
Inhalte Kurz, scanbar, fokussiert Zu viel Text, schlechte Lesbarkeit
Formulare Wenige Felder, Auto-Vervollständigung Lange, komplizierte Eingabemasken

Google verwendet seit Jahren Mobile-First Indexing – das bedeutet, die mobile Version deiner Website entscheidet über dein Ranking in den Suchergebnissen. Websites ohne mobile Optimierung verlieren nicht nur direkte Conversions, sondern auch organische Sichtbarkeit.

Ein Mobile-First Ansatz bei der Entwicklung stellt sicher, dass deine Website auf allen Geräten perfekt funktioniert und keine Kunden durch schlechte Nutzererfahrung verloren gehen.

Fehler 4: Veraltetes oder unprofessionelles Design

Dein Website-Design kommuniziert Professionalität – oder eben das Gegenteil. Studien belegen, dass 94% der negativen ersten Eindrücke auf das Design zurückzuführen sind. Eine veraltete oder unprofessionell wirkende Website erweckt Zweifel an der Kompetenz des Unternehmens.

Aktuelle Design-Trends für 2025 umfassen:

  • Minimalistisches Design mit viel Weißraum
  • Große, lesbare Typografie für bessere Accessibility
  • Authentische Bilder statt Stockfoto-Klischees
  • Mikrointeraktionen für bessere Nutzererfahrung
  • Dunkle Modi als optionale Darstellung

Besonders problematisch sind veraltete Design-Elemente wie:

/* Veraltete Praktiken vermeiden */
- Flash-Animationen
- Auto-abspielende Musik
- Pop-ups beim Seitenaufruf
- Unlesbare Schriftarten
- Schrille Farbkombinationen

Ein professionelles, zeitgemäßes Design schafft Vertrauen und verbessert die Verweildauer auf der Website. Nutzer bleiben länger auf Seiten, die visuell ansprechend und modern gestaltet sind – was sich direkt auf die Conversion-Rate auswirkt.

Fehler 5: Fehlende Vertrauenssignale und Social Proof

Online-Shopping bedeutet immer ein gewisses Risiko für den Kunden. Ohne ausreichende Vertrauenssignale zögern potenzielle Kunden, den letzten Schritt zu machen. 92% der Konsumenten vertrauen Empfehlungen von anderen Kunden mehr als jeder Form von Werbung.

Wichtige Vertrauenssignale für deine Website:

  • Kundenbewertungen und Testimonials mit Fotos und Namen
  • Zertifizierungen und Auszeichnungen prominent platziert
  • Sichere Zahlungsmethoden und SSL-Zertifikate
  • Transparente Kontaktinformationen und Impressum
  • Case Studies erfolgreicher Kundenprojekte
Sicherheitszertifikat und Vertrauenssiegel auf Website

Social Proof funktioniert besonders gut, wenn er spezifisch und nachvollziehbar ist. Statt "Viele zufriedene Kunden" wirkt "Über 500 erfolgreiche Projekte seit 2018" deutlich überzeugender. Zahlen, konkrete Ergebnisse und authentische Kundenstimmen bauen das Vertrauen auf, das für eine Conversion notwendig ist.

"Websites mit prominenten Kundenbewertungen haben eine um 270% höhere Conversion-Rate als solche ohne Social Proof."

– Spiegel Research Center

Besonders wichtig: Vertrauenssignale müssen echt und überprüfbar sein. Gefälschte Bewertungen oder übertriebene Versprechen schaden langfristig mehr als sie nutzen.

Fazit: So vermeidest du diese kostspieligen Fehler

Deine Website ist mehr als nur eine digitale Visitenkarte – sie ist dein wichtigster Verkäufer. Die fünf genannten Fehler kosten täglich Unternehmen wertvolle Kunden und Umsatz. Die gute Nachricht: Alle diese Probleme sind lösbar.

Der Schlüssel liegt in einer ganzheitlichen Herangehensweise:

  1. Performance optimieren durch moderne Technologien und effiziente Programmierung
  2. Klare Handlungsaufforderungen strategisch platzieren
  3. Mobile-First denken bei Design und Entwicklung
  4. Zeitgemäßes Design implementieren, das Professionalität ausstrahlt
  5. Vertrauen aufbauen durch authentische Kundenstimmen und Transparenz

Eine professionelle Website-Optimierung zahlt sich schnell aus: Unternehmen berichten von Conversion-Steigerungen von 50-300% nach einer umfassenden Überarbeitung ihrer Online-Präsenz.

Investiere in eine Website, die für dich arbeitet statt gegen dich. Deine Kunden – und dein Umsatz – werden es dir danken.

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